Mit zwei Siegen (2:0 gegen die TG Hilgen, 3:1 beim VfB Marathon) und einem Remis (0:0 bei der TG Hilgen II) überraschten die Dhünner, belegen Platz drei.
Nimmt man die vergangene Spielzeit als Maßstab, sind die bisherigen Ergebnisse des SSV bemerkenswert. Denn bei der TGH II (1:2), beim VfB Marathon (0:2) und gegen die TGH I (1:2) sah die Punkteausbeute noch ganz anders aus. Ein klares Indiz, dass sich die Mannschaft entwickelt hat. "Das brauchte ja auch Zeit", blickt Heyer auf den Sommer 2013 zurück, als er das sportliche Kommando übernahm.
Seitdem hat der Trainer eine Einheit geformt, die als solche nicht nur auf dem Platz auftritt. "Das ist eine Riesengemeinschaft", verdeutlicht Heyer, dem die Arbeit mit der größtenteils aus Spielern aus der eigenen Jugend bestehenden Mannschaft "großen Spaß" macht.
Der Zusammenhalt innerhalb des Teams ist auch für Friedhelm Wendel einer der entscheidenden Faktoren. "Das ist dann wie ein zwölfter Mann", erklärt der Dhünner Vorsitzende. Aber auch die Arbeit des Trainers sei ganz wichtig: "Er wird respektiert, anerkannt und kann mit den Jungs gut umgehen", lobt Wendel seinen Coach.
Mit höheren Zielen will man sich beim SSV jedoch nicht beschäftigen. "Wir fühlen uns in der Kreisliga A sehr wohl", sagt Friedhelm Wendel, der mit Grauen an die letzte Bezirksliga-Saison der Dhünner zurückblickt. 2005/2006 stieg man unter Trainer Dirk Heyer nach 29 Niederlagen und einem Remis sang- und klanglos wieder ab.
Von einer veränderten Zielsetzung sind die Verantwortlichen des SSV allerdings auch noch weit entfernt. "Wir spielen weiter gegen den Abstieg", verdeutlicht Thomas Heyer und backt bewusst weiter kleine Brötchen. Ganz entscheidend für den weiteren Saisonverlauf seien für ihn die beiden kommenden Spiele: am Sonntag bei der 1. Spvg. Remscheid II und anschließend gegen der RSV 09 Hückeswagen.
rga, Fabian Herzog, 13.9.2014