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FUSSBALL-SENIOREN
6.12.2006
Fußballkreis Remscheid ehrt verdiente Mitarbeiter darunter Burkhard Kiepert (SSV Dhünn)
Sie arbeiten im Hintergrund, doch ohne sie läuft in den Vereinen und Verbänden nichts. In einer Feierstunde wurden verdiente Mitarbeiter für ihre Verdienste um den Fußball geehrt.
Jochen Ortega, der „Baske unter den Deutschen“, müht sich Woche für Woche mit den Spielberichten der Fußball-Kreisligen ab. Er kontrolliert, registriert und leitet gegebenenfalls Sportverfahren ein. Als Beisitzer im Kreisfußballausschuss verrichtet er seine Tätigkeit für die Allgemeinheit nahezu unbekannt für die breite Öffentlichkeit. „Sie arbeiten im Stillen, stehen kaum im Mittelpunkt und werden oft mehr als stiefmütterlich behandelt“, stellte Henning Weber bei der alljährlichen Ehrung verdienter Mitarbeiter heraus.

Eine der ersten Frauen, die sich dem Fußballsport verschrieben hatten, ist Karin Berlin (SV 09/35 Wermelskirchen). Seit 1975 ist sie im Verein. Später betreute sie Frauen- und Mädchenmannschaften. Als Frauenfußball immer Anerkennung fand, übernahm sie 1983 im Fußballkreis das Amt der Referentin für Frauenfußball.

Keti Maradinou-Leontaridis (BV Burscheid) ist in ihrem Verein das „Mädchen für alles“, insbesondere dann, wenn in den einzelnen Altersklassen Turniere organisiert werden müssen. Alles wird generalstabsmäßig geplant. Seit zehn Jahren laufen alle Fäden in ihren Händen zusammen.

Wohl erstmalig wurde im Kreis Remscheid mit Erdal Sürmeli (Türkiyemspor Remscheid) auch ein Vertreter der Immigrantenvereine geehrt. Der Vorsitzende des Fußball-Kreisligisten setzt sich fast zehn Jahre für die Belange seines Klubs ein und musste dabei Höhen, aber auch Tiefen verantworten.

Mehr als vierzig Jahre kennt man Werner Neumann (FC Remscheid) im hiesigen Sportgeschehen. Er wirkte in seinem Verein im Spielaus-schuss mit, war 25 Jahre als Schiedsrichterbetreuer, als Damen-Trainer und zudem im Fußballkreis als Beauftragter für den Freizeit- und Breitensport tätig.

Eine lange Sportkarriere kann Burkhard Kiepert (SSV Dhünn) vorweisen. Beim RSV 09 Hückeswagen und beim VfR Wipperfürth nahm er die Ämter des Jugend- bzw. Gesamtgeschäftsführers wahr. Ab 1989 half er dem Fußballkreis als Staffelleiter der A- und B-Junioren und später als Kreisjugendobmann. Ab 2002 war er zunächst Beisitzer, ab 2003 Vorsitzender der Kreisspruchkammer.

Der Nachfolger von Kiepert als Kreisjugendobmann wurde Heinz-Gert Garbe (VfL 07 Lennep). Zuvor arbeitete er als Jugendobmann für den RSV 09 Hückeswagen. Bereits ab 1995 sorgte er für gerechte Urteile als Beisitzer in der Kreisjugend-Spruchkammer.

Seit Jahrzehnten liegt Walter Böse (SV 09/35 Wermelskirchen) der Nachwuchs am Herzen. An jedem Wochenende und an nahezu allen Wochentagen arbeitet er als Trainer und nimmt zudem als Jugendleiter administrative Aufgaben wahr.
Bereits 1977 pfiff Jürgen Jäger (TuRa Remscheid-Süd) als Schiedsrichter in der Fußball-Landesliga. Bis vor wenigen Monaten blieb der „Schwarzkittel“ seinem Hobby treu. Jäger war früher Geschäftsführer der Schiedsrichtervereinigung und lange Jahre Beisitzer in der Kreisspruchkammer.

5.12.2006, Bergische Morgenpost

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