'Die Null muss stehen', war ein bekannter Satz vom alten und vom neuen Trainer der Schalker, Huub Stevens.
Und diesmal haben es die Dhünner Jungs geschafft, tatsächlich kein Gegentor zu kassieren, und was noch schöner ist, sie haben das Spiel auch noch gewonnen.
Dieses Spiel war ein Nachholspiel, weil das im Januar abgesetzte Spiel aufgrund widriger winterlicher Platzverhältnisse in der Halbzeitpause beim Stand von 1:0 abgebrochen werden musste. Diesmal waren die äußeren Bedingungen aber hervorragend, und mit einer guten Einstellung der Dhünner Jungs wurde das Spiel pünktlich um 19 Uhr angepfiffen.
Dhünn hatte dann während des ganzen Spiels ein spielerisches Übergewicht. Trotzdem hatten sie Glück, als in der Anfangsphase der Hastener Spieler mit der Rückennummer 10 gegen den Pfosten schoss.
In der 10. Minute dann ein Freistoß für Dhünn. Merlin Knief legte mit der Brust den Ball ab für Nic Berg, und sein Schuss bedeutete das 1:0 für Dhünn.
In der 18. Minute, Max Schulte war gerade eingewechselt worden, startete dieser einen Sololauf aus dem Mittelfeld heraus, ließ einige Hastener Spieler alt aussehen, und schloss seinen Lauf im 16er mit einem plazierten Schuss ins lange Eck ab. 2:0 für Dhünn.
In der 35. Minute Flanke auf rechts durch Daniel Matuschzik. Bastian Göbbels erläuft den Ball und flankt in den 16er. Nic Berg ist wieder zur Stelle. Mit einem gekonnten Hackenschlenzer natzt er den Verteidiger und schafft sich Raum für eine gezielte Vorlage auf den Elfmeterpunkt, denn dort wrtete schon Merlin Knief und versenkte den Ball sicher zum 3:0 im gegnerischen Netz.
Dann die 40. Minute. Langer Ball der Dhünner nach vorn. Nic Berg verlängert per Kopf hervorragend in den Lauf von Merlin Knief, und sein Heber über den Keeper à la Lionel Messi bedeutete das 4:0.
So ging es in die Pause.
Und diese Pause hatten die Dhünner offensichtlich besser genutzt.
46. Minute. Merlin Knief setzt sich auf rechts durch. Flanke von der 16er Seitenlinie, und erneut ist Nic Berg zur Stelle und aus 6 Metern schießt er ein.
5:0 für Dhünn.
Offensichtlich hat dieser erneute Gegentreffer den Hastenern die letzte Moral genommen, denn selbst der Trainer, zuvor noch sehr deutlich auf seine Spieler einredend, verstummte nun gänzlich. Die Dhünnern konnten nun aus einer weiterhin sicheren Abwehr das Resultat über die Runden bringen.
Kurz vor Schluss noch eine rote Karte für einen Hastener Spieler für eine kleine Tätlichkeit, aber dann waren die 90 Minuten vorüber.
Fazit: Einwandfreie mannschaftliche Geschlossenheit der Dhünner mit einer diesmal sehr souveränen und sicheren Abwehr, bestehend aus den Spielern Yannick Oberberg, Bastian Neunzig, Ansgar Hedderich und Johannes Beneke.
Nun heißt es: Vor dem Spiel ist nach dem Spiel! Denn am Sonntag kommt der FC Remscheid nach Dhünn.
Für die A-Jugend
Friedhelm Wendel